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1. Der Rumpf

Hochstabile und langlebige Sandwich-Bauweise mit äußerst geringem Gewicht von 64 kg bei 4,5 m Bootslänge. Das Unterwasserschiff vorn rank mit spitzem hohem Bug für Wellengang, hinten breit und flach für Gleitfahrt. Im Mittelteil Übergangsknick für Stabilität. Das Deck mit breiten Seitenflächen und Schrägen zum ermüdungsarmen Ausreiten.
Verstellbare Ausreitgurte, keine Ausreitgestelle, kein Trapez. 

2. Das Rigg
Sehr flexibler, zweigeteilter Alu-Profil-Mast, der zur Verhinderung mastnaher Turbulenzen in den Wind gedreht wird. Dadurch hohe Effektivität der Segelfläche. Starker Baumniederholer und Großschotführung über konkaven Traveller so, dass der Traveller das Segelprofil nicht verändert. Hoch angesetzter Baum für bequemen Seitenwechsel. 

3. Die Segel
Fock und Groß (zus. 11,5 m2) aus Mylarfolie, karbonverstärkt. Beide durchgelattet für optimales Segelprofil. Kein Spinnaker.

4. Handhabung
Hocheffektive Trimm-Möglichkeiten bei simpler Schotenführung. Gleitet auch auf Amwind-Kurs. Sofortiges Ansprechen auf auch kleine Eingriffe wie Gewichtsverlagerung etc. Freude an Bewegung, an Wind und Wellen erwünscht. Beherrschbar für Mannschaften von ( zusammen ) 28 bis 140 Jahren, von 70 bis 200 kg. 
Problemloses Auf- & Abriggen sowie Transport durch zwei Personen. Handgriffe zum Tragen, Mast geteilt für leichteren Transport bzw Lagerung. 

5. Verbreitung 
Weltweit knapp 3000 Tasare, Schwerpunkt Australien (dort offizielles Trainingsboot der Marine), dann USA, Großbrittannien und Japan. Im deutschsprachigen Raum gut dreißig Boote gemeldet. Größte Flotte in Europa außerhalb GBR in Neumünster-Einfeld, Schleswig-Holstein, mit acht Booten.
Internationale Klasse mit offenen Welt-, Europa- & National-Meisterschaften.

6. Charakter

Sehr schnelle, wendige, direkt ansprechende Zweihand-Gleitjolle
 mit einfacher Bedienung
für alle Wetter-, Mannschafts- und Reviermodalitäten

mit dem Ziel ungetrübter Segel-Begeisterung


Testbericht erwünscht? Wirklich hilfreich ist der ausführliche Bericht in der Yachtrevue
Ein Text von Egbert Gerlich




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